Simetsberg

Simetsberg mit Blick auf Walchensee
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2,5-3 Std. hoch 11,4 km (ges.) 980 hm

Was gibt es besseres als an einem Urlaubstag zum Sonnenaufgang auf den Berg zu gehen? Gesagt – getan. Um 04:00 Uhr klingelte der Wecker und gegen 05:00 Uhr waren wir in Einsiedl am Walchensee. Natürlich war es noch stockfinster, also schalteten wir unsere Stirnlampen an und gingen los.

Die ersten 250 hm folgt man einer Forststraße. Hier war es schon stellenweise verschneit/vereist, von daher war ich ganz froh meine Stöcke von Anfang im Einsatz zu haben. Nach etwas über 2 km geht dann einer kleiner Pfad von der Forststraße in den Wald über. Spätestens ab hier wirds sportlich und steil.

Nach kurzer Zeit kommt man aus dem Wald raus und kann noch einmal einen Blick auf den Walchensee erhaschen. Aber wir haben keine Zeit zum verweilen – schließlich wollen wir zum Sonnenaufgang oben sein. Der Weg führt weiter durch den Wald, bis man auf eine Forststraße trift (ja, das ist die selbe, die wir vorher verlassen haben). Der folgt man ein gutes Stück, bis sie schließlich wieder in einen Wanderweg über geht.

Durch einen wunderschön verschneiten Wald geht es weiter. Anschließend kommt nochmal eine super anstrengende Passage mit stellenweise über 40% Steigung. Hat man die geschafft, passiert man eine Hütte und betritt das unterhalb dem Gipfel gelegene Hochplateau. Hier liegt schon ordentlich Schnee, aber wir folgen den Fußspuren. Inzwischen ist es bereits 7:30 Uhr und die Dämmerung zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Wir beschließen unseren Fotostop auf dem Plateau zu machen und die Lichtstimmung zu genießen. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf Walchensee, Karwendel bis hin zur Zugspitze.

Kurz bevor die Sonne dann über dem Karwendel erscheint, brechen wir Richtung Gipfel auf. Dafür müssen noch etwa 100-150 hm mit knackiger Steigung überwunden werden. Gar nicht so einfach im Winter. Letztendlich kommen wir aber am Gipfel an und genießen unser Gipfel-Bier und die ersten Sonnenstrahlen des Tages.

Bergab gehts wieder auf dem selben Weg wie hoch. Ich denke mir immer wieder: „Erstaunlich welche Steigungen man beim Hinweg überwunden hat“. Ziemlich KO kommen wir dann nach 5 Std. wieder am Parkplatz an.

Infos für Familien: Sehr steiler Anstieg, nicht für Kinderwagen geeignet. Herausfordernd mit Kraxen.
Infos für Wanderer mit Höhenangst: Gipfelkreuz etwas exponiert, ansonsten keine Stellen am direkten Hang

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