Sonnenberg

Sonnenaufgang am Sonnenberg
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Aufstieg 2 Std. 12 km 750 hm

Der Sonnenberg gehört zu den eher unbekannteren Gipfeln in den Ammergauer Alpen. Das er trotzdem reizvoll ist, liegt vor allem an seiner Lage am Graswang Sattel und an den unzähligen Kombinationsmöglichkeiten um seine Runde auszudehnen.

Die hier beschriebene Route sind wir im November zum Sonnenaufgang gegangen. Es lag noch kein richtiger Schnee, ansonsten wären einige Stellen sicherlich anstrengender und ungemütlicher gewesen.

Start in Oberammergau

Los gehts am Parkplatz des Friedhof Oberammergau, einigen sicherlich bekannt als Startpunkt zum Kofel. Wir folgen vom Parkplatz aus dem Grottenweg Richtung Westen. Ursprünglich wollten wir bereits kurz nach dem Start einen kleinen Steig Richtung Kofel nehmen. Auf Grund Dunkelheit und schlechtem GPS Empfang verpassten wir den Steig jedoch. Seis drum, spontan umdisponiert und dem Weg weiter gefolgt. Wir passieren im Schein der Stirnlampen eine Wiese und unterqueren einen Skilift um dann die Forststraße nach oben zu beschreiten.

Nach knapp 1 Std. gut ausgebautem Forstweg und etwa 400 hm erreichen wir dann bereits die Kolbensattelhütte. Hier fährt auch die Kolbensesselbahn hin, weshalb das Gebiet durchaus gut besucht sein kann. Hinter der Kolbensattelhütte folgen wir einem kleinen Steig. Der Sonnenberg ist nicht immer ausgeschildert, man kann sich grob an der Route zum „Zahn“ orientieren.

Die Zähne

Die Zähne sind einige eindrucksvolle Einzelfelsformationen, die sehr exponiert in der Landschaft stehen. Manche davon eignen sich zum klettern. Auf den ein oder anderen kommt man aber auch mit etwas Kraxelei. Wir haben mit Blick auf die Uhr die Zähne aber links liegen gelassen und sind weiter dem Pfad unterhalb des Hauptkamm gefolgt. Einmal haben wir den Pfad nach links verlassen und sind etwas weiter auf den Kamm gestiegen. Hier wird das Gelände dann auch exponierter, stellenweise kann man aber auch einen Trampelpfad erkennen. Nach einigen Hundert Metern mussten wir aber feststellen, dass wir uns geirrt haben und sind wieder zum Sonnenberggrat abgestiegen.

Der Sonnenberg

Nach 2 Stunden haben wir dann die 700 hm verteilt auf knapp 6 km bewältigt. Am Metallkreuz des Sonnenbergs genießen wir dann einen fantastischen Sonnenaufgang. Wir genießen eine Gipfel-Halbe und ein paar Landjäger. Natürlich darf das Instagram Fotoshooting auch nicht fehlen.

Weg vom Sonnenberg zurück über Kofel

Nach der Stärkung machen wir uns auf den Rückweg. Wer mag kann dem Sonnenberggrat noch weiter folgen und kommt dann am Pürschling an. Von hier gibt es natürlich noch den Teufelstättkopf oder noch weiter den Brunnenkopf zu entdecken. Wie gesagt, die Möglichkeiten sind endlos. Wir gehen aber zunächst wieder „am Zahn“ vorbei Richtung Kofel. Wer die 3D Karte aufmerksam studiert wird bemerken, dass wir uns auf dem Weg zurück kurz verlaufen.

Hier steht eine Bushalte-Stelle im Wald (ja wirklich). An dieser muss man etwas unscheinbar eine kleine Schlucht überwinden und nicht einfach dem Weg nach unten folgen. Zumindest wenn man noch auf den Königssteig möchte. An dem Wegweiser sind wir wohl einfach vorbei gelaufen.

An der nächsten Bushalte-Stelle (ich versteh es nicht) überlegen wir kurz ob wir den 15 Minuten Abstecher zum Kofel noch einbauen wollen. Mit Hund, ordentlich Kilometern in den Knochen und sich leicht verschlechterndem Wetter entscheiden wir uns aber dagegen und folgen den Serpentinen Richtung Tal. Nach knapp 5 Std. (inkl. Pause) erreichen wir dann glücklich wieder unser Auto.

Infos für Familien: Für Familien weniger geeignet, da bietet sich das Gelände Rund um die Kolbensattelhütte eher an
Infos für Wanderer mit Höhenangst: Der Gipfel selbst ist etwas exponiert, allerdings gibt es keine wirklich absturzgefährdeten Stellen
Tourenkarte in 3D

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